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Cranio-Sacrale Traumaarbeit - Inhalt

Inhalt

Ausgangslage für den inhalt

Die Publikation für den Hogrefe Verlag ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, unseren aktuellen Erfahrungsstand mit der Cranio-Sacralen Methode mit anderen teilen zu wollen und in einen erweiternden fachlichen Austausch zu kommen.
Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir im Laufe des letzten Jahrzehnts in der praktischen Arbeit sammeln konnten, sind so weitreichend, dass die dargestellte Methode durch unsere Weiterentwicklung Einflussnahme in Bereichen wie Umgang mit Trauma, Neurobiologie von Integrationsprozessen, Neurodivergenz und traumasensibles Arbeiten aufzeigt.

Über das Buch

Das Buch ist als ein Grundlagenwerk zu verstehen.
Über die Geschichte und Entwicklung der Cranio-Sacralen Methode wird zunächst die klassisch strukturell-funktionale Arbeit (nach Upleger) aufgefächert und bereits mit unseren heutigen Erkenntnissen, wie dem traumasensiblen Arbeiten und dem Wissen über Rahmenbedingungen ergänzt.


Das Herzstück des Buches macht die Traumaarbeit in der Cranio-Sacralen Methode aus; hier geht es über die Anfänge aus den 80 er Jahren hin zu dem neu entwickelten unspektakulären Ansatz von Sebastian Nippold.
Ergänzend werden, im Sinne einer ganzheitlichen Körperarbeit, sowohl die organspezifische Arbeit erläutert, als auch die Arbeit mit Persönlichkeitstrukturen und Anteilen, sowie die Arbeit mit Neurodiversität.
Letzendlich skizziert das Buch einen Vergleich bzw. eine Abgrenzung zu psychotherapeutischen Konzepten und ist ein Plädoyer für die interdisziplinäre Zusammenarbeit.


Arbeit mit verschiedenen Gehirnarealen

Ganz neu ausgearbeitet und erstmalig in konkreter, praktischer Form dargestellt ist die Arbeit mit verschieden Gehirnarealen. Hierbei wird besonders auf eine realistische Anwendbarkeit der beschriebenen Techniken geachtet. So gehen die Darstellungen durch ihre praxisnahe Entwicklung, weit über eine theoretische Beschreibung von Gehirnfunktionen und ihrer Pathologie hinaus!
Ein Ansatz, der den Autoren bereits bei der Entwicklung viel Freude bereitet hat. Nicht zuletzt, wegen der guten und wichtigen Integration in den Praxisalltag.


Lehrbuch und Nachschlagewerk

Für die grundlegenden Techniken der strukturellen Arbeit ist der Lehrbuchanteil ebenso gegeben, wie die Darstellung und detallierte Beschreibung von neuen Techniken. So können diese sowohl von Einsteigern als auch von fortgeschrittenen Praktizierenden antizipiert, geübt oder gelernt werden.


Zitate

"Einer der späteren Studenten Stills bezeichnete die Osteopathie als angewandte Evolution. ", Prolog; S.1.


„Er ermutigte seine Studenten dazu nach Gesundheit zu suchen, denn, wie er sagte jeder kann Krankheit finden.“ (Trowbridge, 2008, S.161), Prolog, S.1.


"Im Laufe der Jahre vollzog er Anpassungen an seinem Lehrplan, hob seine Ansprüche und die Ausbildungsdauer an. Der zunächst zweijährige Unterricht bestand aus den Fächern Anatomie und Philosophie. Anatomie unterrichtete der schottische Arzt Dr. William Smith und Still selber die praktische Philosophie." (Vgl. Hartmann, C., 2022, S. 205), Prolog, S. 1.


„Ich will nicht, dass du oder sonst jemand der Osteopathie studiert, ein Nachahmer ist.“ … „Dir wurde ein Gehirn gegeben, damit du es benutzt und das musst du erkennen, wenn du erfolgreich sein willst.“ (Hartmann, C., 2022, S. 206), Prolog, S. 1

... Fortsetzung Zitate:

Es ging Still darum, „ein komplettes System der Gesundheitsfürsorge zu etablieren, das durch Optimierung der strukturellen Einheit (Integrität) die natürlichen Funktionen des Körpers aufspüren und unterstützen sollte.“ (Chaitow Hrsg., Comeaux, 2009, S. 68), Prolog, S. 2.


Er prägte unter anderem den Begriff des Primär Respiratorischen Komplexes. „Dieser Komplex umfasst nach Sutherland verschiedene physiologische Vorgänge, so zum Beispiel die spontane Bewegung des zentralen Nervensystems, die Fluktuation des Liquor, die geringfügige Bewegung, der Schädelknochen und die unwillkürliche Bewegung des Kreuzbeins zwischen den Darmbeinknochen er beeinflusst über das ZNS, den ganzen Körper, alle Organe sowie die hormonelle Regulation.“ (Bierbach &Lohmann, 2018, S. 44), Prolog, S. 2.

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